- 734 - 1414. Mai 4. Brieg. am Freitage nach Wulp. Agnes Schreibersdorf giebt mit Zustimmung ihres Vormundes Nicolaus Keppeler von den 33 Mark Zins, die sie mit ihrem Bruder Clemens Swobsdorf zu Pogrelle besitzt, 2 Mark dem jedesmaligen Signator zu St. Hedwig in Brieg. Ebenso von denselben Zinsen 2 Mark den Domherren und Vicarien gleich unter sich zu theilen, damit sie ein Anniversarium abhalten für ihren Sohn Clemens, der daselbst Dechant gewesen ist. Ebenso 1 Mark den Mönchen, "auf dem Berge" ebenfalls zu einem Seelengeräthe für ihren Sohn zu gleichen Theilen zu theilen; sollten die 2 Mark Zins "abgelöst" werden, so sollten die Mönche für das Geld andre Zinse kaufen. Ebenso 1 1/2 Mark den Siechen "über der Oder" auch gleich zu theilen. Landb. C. 31. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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